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Das Schönheitsideal und sein Wandel


Was ist Schönheit? Was für körperliche Merkmale sehen wir als schön an?
Auf diese Fragen kann man nur subjektive Antworten geben. Dennoch gibt es gewisse Ideale, die sich durch die einzelnen Epochen ziehen.

Auch über noch so weite geographische Entfernung hinweg gibt es einige allgemeingültige Schönheitsideale. So hat die Attraktivitätsforschung herausgefunden, dass es einige überkulturelle und überindividuelle Aspekte gibt, über die Einigkeit besteht. So wird eigentlich überall auf der Welt, eine makellose Haut als Ideal angesehen. Das gleiche gilt für Symmetrie. Je symmetrischer ein Gesicht erscheint, als desto schöner wird es empfunden. Zudem signalisiert Symmetrie für den Menschen Gesundheit, ein weiterer Grund, wieso sie als perfekt angesehen wird.

Andere Aspekte variieren jedoch stark von Zeitalter zu Zeitalter und von Kultur zu Kultur. Beginnt man in der Antike, so war das Ideal für Frauen zu der Zeit ein Körper, der weder zu dick, noch zu dünn war. Fettleibigkeit wurde jedoch nicht negativ assoziiert, sie galt, wie in den folgenden Epochen und auch in einigen Kulturen noch heute, als Zeichen von Wohlstand.
Im Mittelalter war die ideale Frau schlank, mit heller Haut und blonden Locken. Blonde Locken und helle Haut waren auch für Männer das gängige Ideal. In der Öffentlichkeit trat man dabei jedoch schlicht und möglichst unauffällig auf, denn die Betonung des Körperlichen war verpönt. Im Gegensatz dazu war eine wohlbeleibte, aus heutiger Sicht dickere Figur das Ideal der Renaissance, dazu gehörte beispielsweise auch ein leichtes Doppelkinn.
Danach folgte eine Periode, in der die Sanduhrfigur in Mode kam, und damit einher ging die Etablierung des Korsetts, welches fast drei Jahrhunderte lang getragen wurde.
Mit dem 20. Jahrhundert wurde unter Schönheit wieder die schlanke, sportliche Figur sowohl für Frauen, wie für Männer ein Trend.

Bildquelle: Parkklinik Hannover; www.parkklinik-hannover.de
Diie Schönheit einer Frauenbrust liegt stets im Auge der/des Betrachterin / Betrachters

Die Menschen, die nicht den jeweiligen Schönheitsidealen entsprechen, leiden oftmals unter diesen „Defiziten“. Geht diese Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper so weit, dass auch Kleidung, Make-up oder Schmuck nicht das zufrieden stellende Ergebnis liefern, ist der nächste Schritt der zum Schönheitschirurgen.
Ein starker Trend bei beiden Geschlechtern ist die Fettabsaugung, dazu kommt bei Frauen häufig der Wunsch nach einer Brustvergrößerung, da sie unter einer als zu klein empfundenen Brust leiden.

Operationen, die in den Bereich der Schönheitsoperationen fallen, können aber auch andere Motive als eine Attraktivitätssteigerung sein. So gehört die Unfallchirurgie beispielsweise zur plastischen Wiederherstellungs-chirugie, die nach Verletzungen und Unfällen versucht, dass natürliche Aussehen des Patienten wiederherzustellen. So kann zerstörtes oder deformiertes Knochengewebe wieder rekonstruiert werden, damit die Betroffenen möglichst wenig unter den Konsequenzen eines Unfalls leiden müssen.
Quelle: mit freundlicher Unterstützung der Parkklinik Hannover

 

 
 
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